Bericht zur Bayerischen Meisterschaft in Essenbach am 09.04.2019

Dance Explosion aus Mering Bayerischer Vizemeister

BM 2019 DE

Am Samstag, dem 6. April 2019, fand die diesjährige Landesmeisterschaft Bayern im Rock’n’Roll statt. Die Lady-Formation „Dance Explosion“ von den Crazy Dancers im SV Mering e.V. war wie immer mit dabei, um ihren Titel, den sie seit 7 Jahren hielten zu verteidigen.
In den letzten Monaten wurde eine neue Choreographie auf das neue Motto „Peter Pan“ einstudiert und fleißig trainiert. Mit Peter Pan, Tinkerbell, Wendy, Captain Hook und 12 Piraten plus zwei Ersatztänzerinnen reisten die Mädels ins niederbayerische Essenbach.
Dreimal die Woche standen die Mädels in der Halle, in den letzten knapp eineinhalb Wochen davon sogar siebenmal. Alle waren gespannt, wie die neue Choreo ankommen würde, zumal die zwei härtesten Konkurrenten ebenfalls etwas Neues hatten.
In der Halle angekommen machten sich die Mädels gleich daran, die Haare zu flechten und sich vorzubereiten. Die Stellprobe um 14:45 Uhr verlief gut und ohne größere Probleme. Allerdings waren mit Mering drei Formationen ziemlich verwundert, da jede von ihnen für einen Teil der Musik dasselbe Lied verwendet hatte.
Zum Finale hin waren sowohl die Trainer als auch die Tänzerinnen ziemlich nervös, hieß es doch für sie, ihren Titel zu verteidigen und die harte Konkurrenz hinter sich lassen.
Sie standen als vierte Formation ihrer Startklasse auf dem Parkett. Nach einer sehr guten tänzerischen Darbietung, allerdings mit nicht immer perfekter Linienführung, warteten alle gespannt auf die Wertung, welche erst über zwei Stunden später bekannt gegeben wurde.
Die Meringer Mädchen konnten leider nicht ganz überzeugen und mussten sich mit 4 Punkten Rückstand mit dem 2. Platz und somit dem Bayerischen Vizemeister zufriedengeben. Landesmeister wurden die „Twickers“ (Anzing). Auf Platz 3 kam mit 13,5 Punkten Abstand zu dem Team aus Mering die Formation „Out Of Control“ (Garching an der Alz).
Nach der Siegerehrung und dem Siegertanz der Anzinger gab es einige Tränen und ein langes Gespräch mit den Trainern. Den Kopf in den Sand stecken gibt es bei dem tollen Team nicht und bereits am nächsten Tag wurde konstruktiv diskutiert und einige Verbesserungen und Änderungen erarbeitet. Diese gilt es jetzt so schnell wie möglich einzutrainieren und einen Automatismus zu schaffen, damit sich die Tänzerinnen auf Sauberkeit, Synchronität und Linienführung konzentrieren können. Denn eines ist sicher, jetzt wird angegriffen und alles dafür getan, um im Herbst wieder ganz oben zu stehen.