Bericht zum Weltmeisterschaft der Formationen in Dabas - Ungarn am 23.09.2017

Crazy Dancers vertreten Deutschland bei der WM in Ungarn

2017 WM Ungarn

Drei Teams pro Nation hatten sich für die Weltmeisterschaft der Lady-Formation in Dabas/Ungarn qualifiziert, darunter für Deutschland unter anderem die Formation „Dance Explosion“ von den Crazy Dancers des SV Mering.

Aufgrund der Vielzahl der Turniere im Herbst - WM in Ungarn, Norddeutsche Meisterschaft in Flensburg, EM bei München und Deutsche Meisterschaft in Worms innerhalb von 5 Wochen -  haben die Meringer Rock’n‘Roller auch in den Ferien 3,5 Wochen hart trainiert, um sich auf die bevorstehenden Wettkämpfe vorzubereiten.

Als erste Fahrt stand die Weltmeisterschaft in Ungarn auf dem Programm. Um Kosten einzusparen und den Teamgeist für Deutschland zu fördern, holten das Team aus Mering die Mädels mit Trainern und Eltern aus Anzing ab und machten sich gemeinsam mit dem Bus auf den 10-stündigen Weg.

Als dritter Verein war das Ecktown-Team aus Eckernförde am Start, welche aber schon einen Tag früher mit der Bahn anreisten.

Gut vorbereitet und motiviert starteten die Mädels der „Dance Explosion“ mit einer sehr guten Stellprobe, an der es kaum etwas auszusetzen gab.

Danach hieß es, Haare machen, schminken, essen und sich erneut für die erste Qualifikationsrunde aufzuwärmen und vorzubereiten. In der 15. Tanzrunde war es dann soweit und die Mädels betraten die Tanzfläche. Trotz der bis kurz davor andauernden Ferien, in welchen nie alle Mädchen gleichzeitig im Training waren, absolvierten sie eine saubere, spritzige und fehlerfreie Runde. Die Trainer waren stolz auf ihre Mannschaft.

Aber wieder einmal mussten die Deutschen feststellen, dass sie gegen die osteuropäischen Formationen nicht bestehen können und somit landeten die Meringer  in der Vorrunde auf dem 23. Platz.

Für die Hoffnungsrunde, in welcher sich noch weitere 5 Teams für das Halbfinale qualifizierten, nahmen sich die Tänzerinnen vor, noch einmal alles zu geben. Sie zeigten sich noch spritziger und arbeiteten mit mehr Mimik. Leider unterliefen ihnen zwei Fehler, was ihnen vermutlich zwei – drei Plätze kostete, aber sie konnten ihre Leistung dennoch verbessern und erreichten in der Hoffnungsrunde den 14. Platz.

In der Endabrechnung dominierten die Teams aus Russland, Ungarn, Tschechien ganz klar, während sich die Formationen aus Deutschland mit den Plätzen 20 für die „Twickers“ aus Anzing, 21 für die „Dance Explosion“ aus Mering und 22 für das „Ecktown-Team“ aus Eckernförde zufriedengeben mussten. Aber immerhin konnten sie noch ein paar Formationen hinter sich lassen.

Gleich am Montag hieß es dann, Programm auf das deutsche Reglement umstellen, da ja schon gleich die Woche drauf die Norddeutsche Meisterschaft in Flensburg stattfindet und sich die Regeln etwas unterscheiden, zumal in Deutschland immer das Long-Programm getanzt wird, während dieses international nur im Finale gezeigt werden darf.